Mehr als Panorama

„Den Boden bewahren. Den Weitblick behalten.“ – unter diesem Claim aus der Feder von KOMPAKTMEDIEN rückt der alpine Felshumusboden als „Boden des Jahres 2018“ ins Licht der Öffentlichkeit. Am 4. Dezember wurde der Gipfelstürmer unter den Böden in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin feierlich präsentiert.

Mit Füßen getreten, ausgebeutet und zubetoniert. Der Boden wird oft nicht als das wahrgenommen was er ist: nämlich eine immer knapper werdende Ressource, ohne die ein Leben auf der Erde nicht möglich wäre. Der Weltbodentag, der jährlich am 5. Dezember begangen wird, möchte diesem vernachlässigten Umweltmedium mehr Aufmerksamkeit verschaffen.

In Deutschland wird aus diesem Anlass seit 2005 ein „Boden des Jahres“ gekürt. Für 2018 fiel die Wahl auf den alpinen Felshumusboden, der in Deutschland vor allem im bayerischen Alpenraum vorkommt. Der Freistaat, genauer das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, übernimmt daher die Schirmherrschaft für den Felshumusboden. Damit verbunden ist der Auftrag, den Felshumusboden der Öffentlichkeit im kommenden Jahr näherzubringen – und die Festveranstaltung zum „Boden des Jahres“ zu gestalten.

Dafür holte sich das Bayerische Landesamt für Umwelt Ende 2016 konzeptionelle und redaktionelle Unterstützung von KOMPAKTMEDIEN. Im Frühjahr 2017 stellten wir unsere Vorschläge für die Veranstaltung und Kommunikation rund um den Felshumusboden im Umweltministerium in München vor. Den Sommer über feilten wir an den Texten für eine Wanderausstellung mit begleitender Broschüre und Faltblatt, die den Felshumusboden als Gipfelstürmer, Klima- und Hochwasserspezialist präsentieren und für den Schutz alpiner Böden werben. Unter dem Claim „Den Boden bewahren. Den Weitblick behalten.“ aus unserer Konzeptionswerkstatt wurde der Felshumusboden schließlich gestern, einen Tag vor dem heutigen Welttag des Bodens, als „Boden des Jahres 2018“ in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin feierlich vorgestellt.